Vom 2. bis 9. Juli besuchte eine Reisegruppe des Partnerschaftsvereins Münster-York e.V. York und Yorkshire

Gruppenbild der Reisegruppe mit dem Lord Mayor vor dem Mansion House
Gruppenbild der Reisegruppe mit dem Lord Mayor vor dem Mansion House

Vom 2. bis zum 9. Juli fand eine, wie die Mitreisenden sagten, unvergessliche Tour statt, bei der eine 28-köpfige Gruppe des Partnerschaftsvereins Münster-York e.V. die reizvollen Regionen von York und Yorkshire besuchte. Im Vordergrund stand dabei der Besuch von Münsters Partnerstadt York und der Kontakt zu deren Bürgerinnen und Bürgern.
Die Tour war außerdem voller unvergesslicher Erlebnisse, wie der Ausflug zur faszinierenden mittelalterlichen Stadt Durham oder der Erkundung der für Yorkshire  typischen Städte Pickering und Whitby.
Außerdem waren auch Besuche an einzigartigen Wahrzeichen und Attraktionen wie dem majestätischen Herrenhaus Castle Howard, dem Blütenmeer in  Newby Hall Park und dem malerischen Yorkshire Lavendel eingeschlossen.
Die Tour wurde abgerundet mit einem Besuch der grandiosen Beverley-Kathedrale, wo wir Deutschen die einzigartige Gelegenheit hatten, das typisch englische „Bell Ringing“- also das Läuten der Glocken per Hand zu erleben und in die Kunst des Glockenläutens eingeführt zu werden.
Nach Abschluss der Fahrt äußerten fast alle Teilnehmer den Wunsch nach einer Neuauflage der Fahrt 2024.

Ein detaillierter Bericht wird noch hier auf der Homepage erscheinen.

Bell ringing – auf Deutsch Wechselläuten (auch Permutationsläuten oder Variationsläuten) ist eine hauptsächlich im angelsächsischen Kulturraum verbreitete Kunstform des manuellen Glockenläutens. Beim Wechselläuten erklingen die (drei bis zwölf, manchmal mehr, selten aber über sechzehn) Glocken in festgelegten Abfolgen, wobei die Reihenfolge bei jedem Durchgang („Wechsel“) variiert wird. Die feste Regel lautet, dass während eines gesamten Läutens („peal“), das mehrere Stunden dauern kann, keine Reihenfolge zweimal erscheinen darf, jeder Wechsel muss sich von allen anderen unterscheiden – ausgenommen am Anfang und am Schluss, wo die Glocken einfach mehrmals der Reihe nach von oben nach unten durchgeläutet werden („rounds“). Aus der Regel, dass kein Wechsel doppelt erscheinen darf, wurden kunstvolle mathematische Muster entwickelt, die durch feste Schemata für jede Einzelglocke die Einhaltung dieser Regel sicherstellen. Diese Schemata müssen von den Glöcknern auswendig beherrscht werden. Eine spezielle Fachsprache fasst die Bewegungen einzelner Glocken innerhalb der Reihenfolge szenisch auf und spricht beispielsweise davon, dass zwei Glocken „einander jagen“. Ursprünglich für Kirchenglocken entwickelt, wird das Wechselläuten auch mit Handglocken praktiziert. Dies war vor allem in der Zeit des Zweiten Weltkriegs verbreitet, als in England die Kirchenglocken nicht geläutet wurden und die Glöckner auf andere Trainingsmöglichkeiten ausweichen mussten. (Quelle: Wikipedia)

Die Kathedrale von Beverley verfügt über 10 Glocken, die geläutet werden können. Bei der Demonstration für unsere Reisegruppe handelte es sich um einen Übungsabend mit 6 Glocken.

2 Antworten

  1. Danke für den Beitrag.
    Ich freue mich, dass die Partnerschaftsfahrt nach der langen Pause und mit vorwiegend neuer „Besetzung“ so viel Anklang gefunden hat.
    Wie gern wäre ich wieder
    ( zum 13. Mal ) mitgereist !

    Grüße an alle Münster-York Freundinnen und Freunde
    Almut Behrens

  2. Das so lebendig und humorvoll verfasste Reisetagebuch aus der Schreibwerkstatt von Gabi & Thomas Schliephake hat mich Daheimgebliebene begeistert.

    Ein ganz großes Lob / Chapeau
    Almut Behrens

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